Kirche & Gemeinde


"Schluss mit der Ökomoral" - Vortrag und anschließende Podiumsdiskussion am 26. Juni 2019 um 19.30 Uhr in der Kirche

Fachvortrag zum Klimaschutz von Dr. Michael Kopatz, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie

Am Mittwoch, dem 26. Juni, heißt es in der Marienkirche Osnabrück ab 19.30 Uhr „Schluss mit der Ökomoral: Wie wir die Welt retten, ohne ständig daran zu denken". Zu Gast ist u.a. Dr. Michael Kopatz vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie, der den Abend mit einem Impulsvortrag eröffnet. Ist es verlogen, für den Klimaschutz zu demonstrieren, wenn man zugleich regelmäßig in ein Flugzeug steigt? Ist scheinheilig, wer mittags konventionelles Fleisch isst und später mehr Tierwohl einfordert? Nein, meint Michael Kopatz, politischer Protest ist wichtiger als privater Konsumverzicht. Man kann Selbstbegrenzung fordern, ohne sich selbst zu begrenzen. Ökomoralische Vorwürfe hingegen machen schlechte Stimmung und bewirken gar nichts.

Wie sich Strukturen ändern müssen, damit Öko zum Normalfall wird, darum geht es auch in der sich anschließenden Podiumsdiskussion. Neben Michael Kopatz sind Jan Burck (German Watch), Reinhard Benhöfer (Haus kirchlicher Dienste Hannover) und Karla Oberwestberg (Fridays for Future, Osnabrück) auf dem Podium. Die Moderation übernimmt Rundfunkjournalistin Dagmar Penzlin. Gemeinsam werden sie Fragen rund um Klimaschutz, Energiewende und Nachhaltigkeit diskutieren. Auch Fragen des Publikums werden in das Gespräch einfließen.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Projektwoche „Sieben Tage Schöpfung - was bleibt?“ statt. Der Eintritt ist frei.





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